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5 Tage in Dhaka, Bangladesch

Im Nachhinein und mit dem schönen Urlaub in Thailand aktuell mit Sohnemann... kaum zu fassen (immernoch), geschweige denn zusammenzufassen, was zum Jahresbeginn und Beginn meines Sabbaticals schon so alles passiert ist.

Darum wird die Dokumentation bißchen gemixt:

   COLLAGE-DOKU AUS DEM ROTEN BUCH:

 

SHORT SUMMARY IN ENGLISH:

These were 5 intense, inspirating and great days in Dhaka, Bangladesh! Starting with a very foggy landing on January 4th. Then being at Goethe Institut, meeting interesting people.

From the 5th on I was joining Dhaka Litfest as speaker for two talks, one was with HERSTORIES  and the publication of "Mythbridge" (see for more information HERE) one was about "When is a book worth reading? Who decides?".

It has been a 5-day rush of intense and unexpected experiences, like learning to know faboulous (and famous) people, portraying Sandro Kopp , Tilda Swinton , Shehan Karunatilaka Amitav Ghosh  … visiting the library of the university, a mosque and a Hindu temple, having a rooftop dinner with celebrities (am I am one too?! Haha) and inbetween again and again crazy traffic (in the stuffed streets and the worst air I ever experienced)… But as I said on stage "for me the worth of a book is when it´s able to touch deeply", the worth of my stay in Bangladesh were all the empathic situations, feeling connected, making new friends, Kirsten and Katerina, the „girls and boys“ from other Goethe Instituts in India and Sri Lanka and the volunteers taking care of me, Joy and Rafid. And it was my highlight and luck to connect with a comic artist and upcoming comic book publisher: Syed Tanmoy  !

I didn’t at all expect anything of this and now I feel so blessed and thankful, that my sabbatical started so well even if it was a little bit of work too. Now! Now it can start, my energy level is higher and also I cannot wait to chill and have some holidays with my son the rest of January, The flight to Thailand goes soon…

 

 

IN DER PRESSE:

 

THE BUSINESS STANDARD - Interview

(durch Übersetzungsschwierigkeiten leider teils

widersprüchlich zu meinem Gesagten) ---> LINK

 

 

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TAGEBUCH-EINTRAG 6.1.2023

Es ist soweit. Das Unfassbare passiert einfach...

 

Eben war ich noch angestrengt und leicht genervt, die ersten Minuten über das Lit Fest laufen,... Bücher, Bücher, keinen Bock auf Bücher. Lieber die Bäume angucken, aber alles ist staubig, die Bäume, die Pflanzen, kaum Grün. Mir wurde jemand zugeteilt, der heute den ganzen Tag hinter/neben mir rumläuft. Fühlte mich so verloren und deplaziert, so drüber innerlich und sinnlos hier.

 

Die Sehnsucht... will in die Natur. Immerhin gibt es die Leute vom Goethe Institut aus Indien und SriLanka.

 

Dann rede ich plötzlich deutsch und es ist gut, nicht ganz allein zu sein. Erstaunlich, wie schnell ich gemerkt habe, dass ich Gesellschaft brauche. Aber ich bin ja auch gerade erst angekommen, noch gar nicht richtig da.

 

Bis jetzt.

 

Jetzt bin ich da und will weinen. Ich will nicht weinen, aber da ist dieser Kloß im Hals und mein Herz ist übervoll. Was ist denn passiert? Es war absolut unerwartet.

 

Bin mit den anderen mit zu einer Veranstaltung ohne zu wissen, worum es geht und wer da auf der Bühne sitzt.

 

Das war ein sehr bekannter Schriftsteller aus Indien und es ging nicht nur um sein Buch „The hungry tides“... Amitav Ghosh. Es ging um „meine“ Themen, Klimawandel und was wir tun können. Er sagte, es ist eigentlich kein Kommunikationsproblem, dass wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen. Alle wissen es, wir müssten es uns gar nicht mehr erzählen, wir müssten handeln, „nur“ handeln.

 

Und „save the planet“? Der Planet braucht uns nicht, der kommt schon ohne uns klar, es geht darum unseren Lebensraum zu erhalten, also „save the humans“?

 

Es ist einfach so krass, wie sich gerade alles in mir so drehte während dem Gespräch auf dem Podium und vor allem, als die Fragerunde durch das Publikum startete... Die Wichtigkeit, die Brisanz, die Bedeutung, die Aufmerksamkeit wurden so stark in dieser kleinen Gemeinschaft in dem Raum, es war so... ja, was? So erfühlbar. Nahezu magisch. Die Klimaaktivistin aus Bangladesch, die sich wünscht, er würde auch über die fossilen Energien sprechen, die hinten stehenden Studenten, die immer mehr wurden und ungeduldiger. Das war alles so dicht, so drängend.

 

Jetzt habe ich mir das Buch gekauft, jetzt trinke ich Kaffee aus einem Wegwerfbecher, jetzt schreibe ich, jetzt hole ich mir gleich was zu essen.

 

Ich kann nicht in Worte fassen, was ich fühle, aber... ich bin hier. Und ich bin hier richtig.

 

 

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S K I Z Z E N

 

 

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F O T O S